12.05.2022

VdW südwest begrüßt Pläne zur Absenkung der Grunderwerbssteuer

Finanzminister Lindner will Immobilienerwerb erleichtern

Medienberichten zufolge hat Bundesfinanzminister Christian Lindner einen Vorschlag zur Absenkung der Grunderwerbssteuer vorgelegt. Demzufolge möchte er es den Bundesländern ermöglichen, einen reduzierten Steuersatz bei der Grunderwerbssteuer einzuführen, um so den Erwerb von Wohneigentum für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen zu erleichtern.

Dr. Axel Tausendpfund, Vorstand des Verbands der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW südwest), begrüßt diesen Ansatz: „Die Kaufnebenkosten beim Erwerb einer Immobilie sind erheblich und stellen oft eine große Hürde dar. Mit gegenwärtig sechs Prozent macht die Grunderwerbssteuer in Hessen den wesentlichen Teil dieser Kaufnebenkosten aus. Daher befürworten wir den Plan von Finanzminister Lindner, es den Bundesländern zu ermöglichen, für bestimmte Gruppen eine abgesenkte Grunderwerbssteuer einzuführen, um ihnen den Kauf einer Immobilie zu erleichtern.“

Tausendpfund betont jedoch, dass eine abgesenkte Grunderwerbssteuer nicht allein auf die Bildung von Wohneigentum beschränkt sein sollte: „Wichtig ist, dass auch die sozial orientierte Wohnungswirtschaft – Wohnungsgenossenschaften und öffentliche Wohnungsunternehmen – von dieser Regelung erfasst ist. Denn diese Unternehmen stehen für die Bereitstellung von bezahlbarem und klimafreundlichem Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung. In Zeiten explodierender Bau- und Energiekosten ist die Schaffung dieser Wohnungen nahezu unmöglich geworden. Eine abgesenkte Grunderwerbssteuer wäre ein wirkungsvoller Beitrag, um das bezahlbare Wohnen zu fördern.“

Pressekontakt

Jan Voosen
Referent für Unternehmenskommunikation und Marketing

Tel. 069 - 97065-301

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