17.11.2017

Hessischer Wohnungsbau im Rückwärtsgang

Sinkende Zahl der Baugenehmigungen

Wohnungswirtschaft warnt: Sinkende Zahl der Baugenehmigungen ist ein gefährliches Alarmzeichen
Die Zahl der Baugenehmigungen in Hessen ist im dritten Quartal 2017 um 5,1 Prozent und damit um 350 Wohneinheiten im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückgegangen. Dies ist aus Sicht des VdW südwest ein gefährliches Alarmzeichen.

„Obwohl wir dringend schnell neue Wohnungen benötigen, ist der Wohnungsbau in Hessen im Rückwärtsgang. Auch die Anzahl der Um- und Ausbauten ist mit einem Minus von über neun Prozent deutlich geringer. Die Aktivitäten der Landesregierung und der Kommunen im Hinblick auf den Wohnungsbau müssen daher weiter verstärkt werden“, erklärt Dr. Axel Tausendpfund, Verbandsdirektor des VdW südwest, der rund 200 Wohnungsunternehmen vertritt.

Die Lage am Wohnungsmarkt, vor allem in den Ballungsräumen und Universitätsstädten Hessens, ist nach wie vor brisant, so der Verband. „Allein bis zum Jahr 2020 brauchen wir 37.000 Wohnungen pro Jahr, fertiggestellt werden aber nur rund 20.000. Bis 2040 werden in Hessen sogar mehr als 500.000 zusätzliche Wohnungen benötigt“, so Dr. Tausendpfund.

Der VdW südwest fordert deshalb, dass die Maßnahmen aus dem kürzlich vom Hessischen Umweltministerium vorgestellten Masterplan Wohnen schnell umgesetzt werden. Dazu gehören die verbilligte Abgabe von landeseigenen Grundstücken für Bauprojekte und die verbesserte Wohnraumförderung. „Wir müssen unbedingt verhindern, dass der Bauboom aufhört, bevor er richtig angefangen hat,“ schließt Dr. Tausendpfund. “
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Jan Voosen
Referent für Unternehmenskommunikation und Marketing

Tel. 069 - 97065-301

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